Vitrine 387

 


Liebe Leserinnen, liebe Leser,



begonnen hat das heurige Jahr für unsere Branche als durchaus annehmbar. Auch die verschobenen wichtigen Messen „TrendSet“ und „Ambiente“ wurden gut besucht. Nach den ersten Wochen des Jahres, die für den Handel in unserer Branche positiv verliefen, ist aber nun in vielen Geschäften, wie man draußen hört, wenig bis gar nichts los. Will heißen, die Konsumenten bleiben aus. Wenn man dann jedoch die allgemeinen Wirtschaftsmeldungen in den Medien verfolgt, weiß man, warum dies so ist. Man schlägt eine Zeitung auf und liest nur, wie die „neue“ Regierung den ungeheuren Schuldenberg abbauen will. Und wenn man das berühmte Kastel, das wohl in fast jedem österreichischen Haushalt steht, am Abend aufdreht – was ist da eine der wichtigsten Botschaften: Herr und Frau Österreicher müssen sparen, denn… Und wo fängt das Sparen an? Bei den sogenannten „kleinen Leuten“! Und diese erweisen sich als Sparfüchse, sie legen Groschen auf Groschen zurück, um für besondere Fälle gewappnet zu sein. Und dieses Geld wandert auf das Sparbuch, wie unter anderem Untersuchungen der Statistik Austria (siehe Wirtschaftsteil) zeigen. Und auch Gehaltserhöhungen werden oftmals nicht in Waren investiert, sondern wandern brav in das Sparschwein.
 
Und noch etwas kommt seit einigen Wochen zu dem ganzen Dilemma dazu: In der wichtigsten Wirtschaftsmacht der Welt steht ein Mann an der Spitze, der anscheinend in einer Art persönlichem Monopoly die Wirtschaft der Welt durcheinander bringen will und auch teilweise schon tut. Man sollte dies nicht glauben, auch dies wirkt sich, wenn auch über hundert Ecken, letzten Endes auf den Geldfluss der „kleinen“ Leute aus.

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Trotz allem, Kopf hoch,

meint Ihre Gabriele Kaiser